Jetzt wird es uns bewusst: Ich kann es nicht abwenden. Die Beziehung ist aus. Ich bin ALLEIN!
Diese Einsicht schmerzt SEHR! In dieser vierten der fünf Liebeskummer-Phasen sind wir am absoluten seelischen Tiefpunkt angekommen. Wir fühlen uns schwach, allein und hilflos. Wir können entweder überhaupt nichts mehr Essen oder stopfen uns alles mögliche an Essen und Süßigkeiten rein. Nachts liegen wir wach, grübeln oder weinen. Wenn wir dann doch mal einschlafen, wachen wir meist nach kurzer Zeit wieder schweißgebadet auf. Tagsüber funktionieren wir, irgendwie. Unser Umfeld nehmen wir dabei kaum wahr. Es fühlt sich an, als wären wir von der Außenwelt abgetrennt.
Wir möchten gerne reden, über unseren Schmerz sprechen, aber unsere Freunde haben oft schon keinen Nerv mehr, sich die Geschichte wieder und wieder anzuhören. Wir ziehen uns mehr und mehr zurück, fühlen uns unverstanden und allein gelassen.
Auch diese Phase ist wichtig für die Verarbeitung des Liebeskummers. Es braucht eine gewisse Zeit, in der wir uns dem Schmerz hingeben. Wir dürfen uns in dieser Phase auch eine Zeitlang selbst bemitleiden und jammern. Aber VORSICHT: Dauert diese Phase zu lange an, hole dir unbedingt professionelle Hilfe.
Es ist wichtig, sich diese Opferrolle wieder abzustreifen und selbst wieder die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen.
Pingback: Tipps gegen Liebeskummer - diese 9 SOS Tipps helfen wirklich