Frühjahrsputz mit Achtsamkeit
bringt Sauberkeit im Außen und Klarheit im Innen
Wenn im Frühjahr die noch tief stehende Sonne durch die Fenster scheint, haben wir in den seltensten Fällen einen klaren Durchblick. Meist sind sie noch trübe und staubig vom Winter. Oder wer mag schon gerne bei kaltem und schmuddeligen Wetter Fenster putzen? Doch jetzt, wenn die Tage wärmer werden ist ein Frühjahrsputz genau das Richtige. Ran an den Schmutz: Saubere Fenster für einen klaren Durchblick!
Kannst du dir vorstellen, dass Fensterputzen auch gleichzeitig als Achtsamkeitsübung oder gar Meditation dienen kann?
Frühjahrsputz und Achtsamkeit
Schauen wir uns hierzu mal die Putz-Praxis im Zen-Buddhismus an. Hier wird das Putzen nicht nur als mechanische Tätigkeit betrachtet, sondern vielmehr als Achtsamkeitspraxis und Meditation. Ein sich Versenken in die Arbeit, um ganz im Hier und Jetzt zu sein.
Hierzu auch ein kurzer Einblick in das Buch „Die achtsame Kunst des Putzens“, von Keisuke Matsumoto. Keisuke Matsumoto ist ein Mönch des japanischen Zen-Buddhismus, der in seinem Buch darüber schreibt, wie wichtig Putzen für uns ist. Nicht nur für unser äußeres Wohlbefinden, sondern vielmehr für unsere Seele.
Das Putzen als bewusstes Ritual schafft Klarheit in Gedanken und Gefühlen.
Mit Fensterputzen zu mehr Durchblick und Klarheit
Was Keisuke Matsumoto in seinem Buch „Die achtsame Kunst des Putzens“ beschreibt, durfte ich selbst erfahren.
Ich war damals in einer Situation, in der ich einfach nicht wusste, wie ich mich entscheiden sollte und welcher Weg der richtige für mich ist. Ich nutzte dann das Fensterputzen als bewusste „Meditation für mehr Klarheit“. In diesem Bewusstsein und mit voller Achtsamkeit im Hier und Jetzt putzte ich die Fenster…
Und während ich so die Fenster putzte, blieb ich ganz bei dem, was ich in diesem Moment tat. Ich ließ alle Gedanken an meine ungelöste Situation los. Wenn ein Gedanke in mir auftauchte, wischte ich ihn mit dem nächsten Wisch über das Fenster weg. Kehrte anschließend mit meiner ganzen Aufmerksamkeit zurück zu dem, was ich im Augenblick tat: Fenster putzen…
Ich hatte viele Fenster und damit genügend Zeit ganz bei mir anzukommen und ruhig zu werden.
Nachdem ich alle Fenster geputzt hatte, freute ich mich sehr über meine sauberen Fenster und den klaren Blick nach draußen. Anschließend genoss ich in Ruhe eine Tasse Kaffee und freute mich einfach.
Und was glaubt ihr, ist dann passiert? – Genau! Noch während ich da saß und meine Tasse Kaffee genoss, war es mir plötzlich „glasklar“. Die Entscheidung war nun einfach da.
Saubere Fenster und Klarheit im Innen
Diese Übung ist so einfach wie wirkungsvoll.
Ich habe sie nun auch schon unzähligen meiner Klienten empfohlen und freue mich immer sehr, wenn ich Rückmeldungen bekomme wie: „Ich hatte noch nie so saubere Fenster und mir ist dabei so vieles klar geworden.“
Probiere es doch selbst mal aus.
Alles Liebe
Deine Sylvia
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Dass das Fensterputzen eine beruhigende Wirkung auf den Geist haben kann, habe ich tatsächlich mehrfach festgestellt. Daher nehme ich mir an freien Tagen gerne mal die Zeit, mir all meine Fenster in der Wohnung vorzunehmen. Allerdings wäre es mir auf Dauer zu viel, mich zusätzlich um die regelmäßige Fenster- und Rahmenreinigung unserer kleinen Firma zu kümmern, weshalb ich dafür lieber Reinigungsexperten beauftragen möchte.
Vielen Dank für das empfohlene Buch zum Thema Putzen! Vielleicht wird es mir helfen, meine Einstellung gegenüber dem Putzen grundlegend zu ändern. Ich selbst erachte es nämlich als eine eher lästige Aktivität, die zudem auch noch eine Menge Zeit raubt. Gerade die gründliche Reinigung von Fenstern beansprucht viel Zeit, die mir aufgrund des Berufs nicht immer zur Verfügung steht. Glücklicherweise kann ich mich in stressigen Phasen bei Bedarf an Reinigungsfirmen wenden.
Danke für den Artikel! Ich fange bald einen Job bei einem Service für Fensterreinigung an. Daher ist es interessant, solch eine ungewöhnliche Perspektive auf meine Tätigkeit zu bekommen. Fensterputzen als Meditation zu betrachten, wird mir sicherlich auch helfen!
Schön, dass wir dir für deine neue Tätigkeit einen Perspektivenwechsel geben konnten 🙂
Hallo und danke für diesen interessanten Beitrag! Ich habe den Frühjahrsputz immer als lästig empfunden. Dass man jedoch durch einen Perspektivwechsel daraus eine Achtsamkeitspraxis und Meditationsübung machen kann, finde ich super. Sobald die Fenster Reparatur bei uns abgeschlossen ist und es draußen wärmer wird, werde ich das Fensterputzen mit einer neuen Denkweise angehen.
Vielen Dank!
Das freut uns sehr, dass wir mit unserem Beitrag einen Perspektivenwechsel anregen konnten und wünschen dabei wundervolle Erfahrungen.
Der Frühjahrsputz ist einfach befreiend. Das empfinde ich schon seit langer Zeit so, weil das aufräumen gleichzeitig auch meinen Kopf aufräumt. Wir haben uns damals sehr gute Fenster gekauft, die ich natürlich dann auch sauber halten wollte.
Ich wusste gar nicht, dass das Putzen auch als Achtsamkeitspraxis und Meditation betrachtet wird. Ich wollte am Wochenende sowieso meine Fenster putzen. Vielleicht komme ich dadurch ja auch zu der einen oder anderen Klarheit.
Fenster putzen macht mir auch immer Spaß. Noch mehr seit wir und neue Fenster montieren lassen haben. Die alten waren so drüber schon. Nun lassen sie sich auch viel besser putzen.
Das ist ein schöner Gedanke, den Fensterputzprozess als Meditation wahrzunehmen. Wir sind allerdings erst einmal auf der Suche nach Fenster aus Kunststoff. Ich bin gespannt, was es für verschiedene Modelle gibt.