Angst zu haben, fühlt sich meist nicht besonders angenehm an. Wer Angst verspürt fühlt sich oft ohnmächtig und wie gelähmt. Häufig wird Angst von körperlichen Reaktionen begleitet, wie beispielsweise Schweißausbrüche, Zittern, Schwindelgefühle, erhöhter Herzschlag und erhöhter Blutdruck, um nur einige zu nennen.
Dabei ist Angst zunächst einmal nichts Schlimmes. Angst ist eine biologisch sinnvolle Reaktion, die das Überleben sichert. Sie signalisiert „Gefahr“ und lässt uns entsprechende Situationen vermeiden. Schwierig wird es allerdings, wenn Angst aufgrund unseres Kopfkinos ausgelöst wird und wir diesen Gedanken und Vorstellungen glauben.
Wenn wir unsere Gedanken für real halten und uns darauf konzentrieren ziehen wir genau das an, was wir so sehr fürchten.
Denn, die Energie folgt bekanntlich der Aufmerksamkeit .
Was genau macht dir Angst?
Manchmal empfinden wir unsere Ängste als wären sie riesengroße Ungeheuer, denen wir hilflos ausgeliefert sind. Besonders dann, wenn diese Angst-Ungeheuer auch noch von den Medien gefüttert werden. Doch, sind es wirklich so große Ungeheuer? Oder sind sie nur in unseren Gedanken so groß? Was genau steckt dahinter?
Schau dir deine Ängste an. Was genau macht dir Angst?
Viele haben Angst vor der Zukunft, Angst etwas falsch zu machen, Angst verlassen zu werden, Angst vor Krankheit, Angst den Job zu verlieren…
Kommt dir das bekannt vor? Wie gehst du bisher mit deinen Ängsten um? Möglicherweise verdrängst du sie, möchtest sie einfach nicht spüren? Diese Strategie kostet dich allerdings sehr viel Kraft. Denn alles, was du nicht sehen möchtest, was du verdrängst oder unterdrückst, kommt möglicherweise zu einem ganz ungünstigen Moment zum Vorschein.
Ähnlich wie in diesem Beispiel: Hast du schon mal versucht, einen Luftballon unter Wasser zu halten? Das erfordert deine ganze Aufmerksamkeit und deine ganze Kraft. Eine unachtsame Sekunde und der Luftballon springt mit voller Wucht an die Wasseroberfläche.
So kannst du dir das auch mit verdrängten Ängsten vorstellen. Deshalb trau dich und schaue deinen Ängsten ins Gesicht.
Folge deiner Angst, da ist der Weg
Nehmen wir einfach mal an, du hast Angst vor der Zukunft. Du weißt nicht so recht wie es weitergehen soll. Vielleicht ist es schwierig in der Beziehung? Vielleicht auch unsicher mit dem Job? – Dann lade ich dich jetzt ein, gleich hier mit mir eine Übung zu machen.
Zuerst einmal, mache es dir bequem und gehe mit deiner Aufmerksamkeit nach innen. Denke nun an das, was dir Angst macht. Wovor fürchtest du dich? Welche Sorgen hast du?
Nimm das Gefühl, das nun in dir aufsteigt wahr. Erlaube dir dieses Gefühl einfach mal zuzulassen. Was spürt du in deinem Körper? Wie fühlt es sich jetzt, in diesem Moment an? Dann stelle dir die Frage, ob du dieses Gefühl einfach da sein lassen könntest. Könntest du dieses Gefühl jetzt willkommen heißen? – Beobachte was passiert. – Ganz egal, ob da ein Ja oder ein Nein kommt, mache mit der nächsten Frage weiter…
Könntest du dieses Gefühl loslassen? Wärst du bereit dazu, dieses Gefühl loszulassen?
Wenn ein Nein kommt, frage dich: Möchtest du lieber dieses Gefühl behalten oder wärst du lieber frei?
Ganz gleich ob du diese Frage nun mit Ja oder Nein beantwortet hast, frage dich „wann?“ du dieses Gefühl loslassen könntest.
Wiederhole alle diese Fragen so oft, bis es dir leichter ist und du spürst, dass du dieses Gefühl wirklich loslassen kannst.
Diese Fragen stammen aus der Sedona-Methode, die von Lester Levenson entwickelt wurde. Von ihm stammt auch der Satz: „Fear, and it will appear“, was so viel bedeutet wie: „Fürchte etwas und es wird eintreten“.
Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt deine Ängste loszulassen. Probiere es aus.
Wenn du dir Unterstützung beim Loslassen deiner Ängste wünschst,
sind wir gerne für dich da.
Unsere Coachings machen wir auch telefonisch oder per Zoom.
Wenn du wissen möchtest, ob und wie wir dich unterstützen können,
kannst du dich hier für ein erstes kostenloses Orientierungsgespräch anmelden.
Herzliche Grüße
Sylvia & Michael
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