Why? - Warum? scheint durch zerrissenes Packpapier - Warum passiert das immer mir?

Warum passiert das immer mir?

Wie du aus einem Ohnmachtsgefühl wieder in deine Kraft kommst

Warum tust du mir so weh? Warum behandelst du mich so? Warum passiert das immer mir? Quälen dich auch immer wieder solche „WARUM?“-Fragen?

Und wartest du vergeblich auf Antworten, die dir helfen, die Situation verstehen zu können? Fühlst du dich dabei hilflos, vielleicht sogar ausgeliefert, so als hättest du keine Möglichkeit etwas an deiner Situation zu ändern?

Ja? – Dann ist dieser Beitrag für dich. In diesem Beitrag erfährst du, wie du einen Perspektivenwechsel schaffst, der dieses Ohnmachtsgefühl beenden und dich in deine Kraft bringen kann.

Warum passiert das immer mir?

Manchmal finden wir uns in Situationen wieder, die uns sprachlos, ja fast ohnmächtig und ausgeliefert zurücklassen. Wir können es nicht fassen, was da mit uns passiert ist.

Das sind meist Situationen, in denen wir uns von unserem Partner oder unserer Partnerin verletzt fühlen. Vielleicht wurden wir versetzt, abgewertet oder entwürdigt? Vielleicht wurden wir betrogen oder gar verlassen. Wir können es nicht nachvollziehen. Für uns gibt es keinen ersichtlichen Grund. Und wir fragen uns Warum?

Warum nur?

Immer wieder fragen wir uns: „WARUM?“ – Warum nur hat er oder sie mir das angetan? Warum werde ich so gedemütigt? Warum passiert das immer mir? – Warum? Warum? Warum? Und schon hängen wir im „WARUM-Gedankenkarussell“ fest.

Mit jedem neuen Warum? dreht sich die Spirale tiefer und tiefer… tiefer und tiefer graben wir uns damit selbst in ein Loch aus Selbstmitleid und fühlen uns immer mehr als Opfer.

Ausgeliefert – hilflos – und ohnmächtig etwas dagegen zu tun.

Wir wünschen uns eine Antwort, die uns hilft, die Situation verstehen zu können. Wir hoffen, dass wir mit einer entsprechenden Antwort ruhiger werden können. Aber eine solche Antwort kommt einfach nicht.

Stattdessen kommen Selbstvorwürfe, Selbstkritik, Schuldzuweisungen…

Aber all das hilft uns in einer solchen Situation kein bisschen weiter.
Im Gegenteil! Die Warum-Frage ist hier absolut kontraproduktiv! Ja, man könnte sogar sagen, sie ist gefährlich!

Jetzt fragst du dich vielleicht: WARUM?

Berechtigte Frage! – Hier hole ich ein klein wenig aus:

Darum hilft dir die Warum-Frage nicht weiter

Unser Verstand ist ein großartiges Organ. Ein Organ, das uns hilft Lösungen zu finden, zu analysieren und Zusammenhänge herzustellen. Wenn wir nun unserem Verstand Fragen stellen, will er für uns Antworten finden. Um diese Antworten zu finden, greift er auf das zurück, was er schon kennt. Auf all das, was in unserem bewussten und unbewussten Gedächtnis abgespeichert ist. Hier ist wichtig zu verstehen, dass er Zusammenhänge aus unseren bisher gemachten Erfahrungen konstruiert. Natürlich sucht er dabei nach vergleichbaren Situationen und Erlebnissen aus unserer Vergangenheit, in denen uns bereits ähnliches widerfahren ist… – und er wird Bestätigungen finden! Ähnliche Erlebnisse, in denen er uns aufzeigt, dass es bei uns immer schon so war.

Hinzu kommt, dass wenn wir uns gestresst fühlen, unser Verstand meist mit weiteren negativen Gedanken reagiert. Du merkst schon, das führt uns immer tiefer und tiefer ins Selbstmitleid und in die Opferrolle…

Warum passiert das immer mir? – Es gibt einen Ausweg!

Du möchtest wissen, welcher Weg aus dieser Negativ-Spirale herausführt?

Das erste ist: Wenn du erkennst, dass du im „WARUM immer ich? – Karussell“ sitzt, sage STOPP!

Und dann probiere es doch mal mit etwas Neuem…

Wie wäre es, wenn du dir ab heute andere Fragen stellst?

Fragen, die deinen Verstand in eine andere Richtung lenken.

Solche Fragen können zum Beispiel lauten:
– Was könnte mir jetzt helfen, um mich besser zu fühlen?
– Wer könnte mich dabei unterstützen?
– Wie kann ich neue Erfahrungen machen? Was brauche ich dazu?

Diese Fragen fordern deinen Verstand auf anders zu denken. Sie fordern ihn auf eine andere Art und Weise heraus. Er sucht nicht länger nach vergleichbaren Situationen in deiner Vergangenheit, er hört auf nach Bestätigungen zu suchen, die dir aufzeigen sollen, weshalb dir das jetzt – (möglicherweise schon wieder) – passiert ist.

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Stattdessen beginnt dein Verstand zu forschen. Er kann und wird kreativ werden. Wird dir neue Lösungsvorschläge anbieten. Lösungsvorschläge, die du dann annehmen kannst oder auch nicht. Das ist letzten Endes deine Entscheidung. Du kommst damit aber aus dem Loch des Selbstmitleids wieder heraus. Du bekommst Ideen, mit denen du ins Handeln kommst. Und damit fühlst du dich nicht mehr ausgeliefert, sondern wirst selbst wieder handlungsfähig. Und das ist in solchen Situationen so wichtig.

Aus der Ohnmacht in die Selbstermächtigung

Egal, was dir von der anderen Person angetan worden ist – und ich möchte das nicht klein reden – ich weiß selbst, wozu Menschen fähig sind: Aber, du wirst auf deine WARUM-Frage keine befriedigende Antwort bekommen. Mit der Warum-Frage hältst du nur selbst an der Situation und dem damit verbundenen Leid fest. Wir verlängern damit selbst unser Leiden!

Und ja, manchmal dürfen wir natürlich auch noch ein wenig daran festhalten und leiden…

Wir sollten dabei jedoch nicht aus den Augen verlieren, dass wir es sind, die wir daran festhalten. Wir haben es in der Hand, ob wir weiter im „Warum-Karussell“ unsere Kreise drehen und leiden, oder ob wir uns entscheiden, andere Fragen zu stellen und auszusteigen. Es ist und bleibt unsere ganz eigene Entscheidung.

Mit der Entscheidung unserem Verstand andere Fragen, offene Fragen zur Lösung hin zu stellen, kommt unsere Selbstwirksamkeit zurück und wir werden wieder handlungsfähig. Wir fühlen uns nicht länger als Opfer oder ausgeliefert und ohnmächtig, sondern wir kommen wieder in unsere Kraft und spüren, dass wir selbst es sind, die wir unsere Situation verändern können.

Probiere es doch einfach mal aus und entdecke den Unterschied.

Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst, buche dir gern ein erstes, kostenloses und unverbindliches Orientierungsgespräch. Wir sind gerne für dich da.

Alles Liebe
Deine Sylvia

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