Meinungsverschiedenheiten können manchmal ganz schön anstrengend sein. Besonders dann, wenn wir sie mit Menschen haben, die uns wichtig sind, wie beispielsweise der Partner, die Partnerin, Familienangehörige oder Freunde.
Bei manchen Meinungsverschiedenheiten kann es sich um kleinere oder größere Unterschiede im Alltag handeln. Bei Paaren hören wir oft, dass sie unterschiedlicher Meinung sind, was die Ernährung anbelangt. Wenn sie zum Beispiel Vegetarierin ist, er dagegen jeden Tag sein Fleisch braucht, kann das durchaus zu Meinungsverschiedenheiten bereits beim Einkauf und Kochen führen. Manchmal enden solche Meinungsverschiedenheiten schon mal in handfesten Auseinandersetzungen. Wenn das der Fall sein sollte, findest du hier Tipps, wie ihr damit umgehen könnt.
Mitunter kann eine Meinungsverschiedenheit auch nur ein Missverständnis sein. An anderer Stelle kann es sich dagegen um eine grundlegend andere Weltanschauung oder Überzeugung handeln. Ganz gleich welche Ursache zugrunde liegt, nachfolgend findest du Tipps, wie du damit umgehen kannst.
Meinungsverschiedenheiten bitte NICHT überbewerten
Zunächst einmal: Meinungsverschiedenheiten sind normal. Sie gehören dazu. Oder stell dir mal vor, wie es wohl wäre, wenn du mit deinem Partner oder deiner Partnerin immer einer Meinung wärst und er oder sie dir immer zustimmen würde. Wäre das nicht langweilig mit der Zeit?
Natürlich können zu viele Meinungsverschiedenheiten ganz schön anstrengend sein. Vor allem dann, wenn einer immer auf seine Meinung und sein Recht beharrt. Und damit keine Kompromisse zulässt. Dann wird es schwierig. Wie so oft hilft auch hier der Grundgedanke der Gewaltfreien Kommunikation oder wie Marshall Rosenberg sagte: „Willst du recht haben oder glücklich sein?“
Die Perspektive wechseln
Um mit Meinungsverschiedenheiten gut umgehen zu können ist es wichtig, die Perspektiven wechseln zu können. Ein chinesisches Sprichwort besagt:
Jedes
Ding hat
drei Seiten:
Eine, die du siehst,
eine, die ich sehe, und
eine, die wir beide nicht sehen!
Bist du mutig genug, auch mal die anderen beiden Seiten einzunehmen? Schaffst du es, die Angelegenheit auch mal aus der Perspektive deines Partners oder deiner Partnerin zu betrachten? Sozusagen mal in die Schuhe deines Gegenübers zu schlüpfen?
Wie im Film
Dabei hilft es auch, dir vorzustellen, dass du die schwierige Situation als Zuschauer einer Filmszene erlebst. Stelle dir dazu vor, du sitzt mit deinem Partner oder deiner Partnerin im Kino und ihr schaut gemeinsam einen Film. In diesem Film sehen euch die Hauptdarsteller zum verwechseln ähnlich. Und stell dir vor, sie haben auch noch genau dieselben Meinungsverschiedenheiten wie ihr. Was könnt ihr von außen beobachten, wenn ihr die beiden seht? Was würdet ihr den beiden Hauptdarstellern im Film in dieser Situation raten?
Probiere es spielerisch aus und lass dich überraschen was passiert.
Gerne sind wir natürlich auch in einem persönlichen Gespräch für dich da.
Alles Liebe
Deine Sylvia
Beitrag teilen
Folge uns und erhalte weitere Impulse für deinen Alltag:
Pingback: Verbundenheit fühlen - Lebensfreude-Academy
Pingback: Wie beeinflussen uns Beziehungen? - Lebensfreude-Academy
Pingback: Verlorene Leichtigkeit in der Beziehung zurückgewinnen